Unna - sehenswert und facettenreich

Dies zeigen nicht zuletzt die vielen Themen unter denen man eine Erkundungstour durch Unna machen kann. Monumente der Vergangenheit und der Gegenwart finden sich fast hinter jeder Ecke in der schönen mittelalterlichen Hansestadt. Einige der Sehenswürdigkeiten, die Sie bei einer Gästeführung entdecken können, haben wir hier für Sie aufgelistet.

  • Das ehemalige Augustinerinnenkloster wurde 1459 gegründet. Der einstige Kirchenbau wurde durch Umbauten völlig entstellt und ist heute profaniert.
  • Das ehemalige Rathaus ist ein zweigeschossiger klassizistischer Putzbau von 1833. Es wurde 1925 durch den Einbau von Arkaden erheblich verändert.
  • Rahlenbecks Hof, Klosterstraße 44. Zweigeschossiger Fachwerkbau, der im 17. Jahrhundert über mittelalterlichen Fundamenten neu errichtet wurde.
  • Wohnbauten: In der Altstadt hat sich eine größere Anzahl von Fachwerkbauten aus dem 16.-19. Jahrhundert erhalten, die jedoch nicht selten verputzt und durch Ladeneinbauten verändert sind. Hervorzuheben: 
    • Gürtelstraße 19. Das dreigeschossige Traufenhaus von 1577 mit geschnitzten Fächerrosetten ist der letzte Rest eines größeren, im 19. Jahrhundert abgebrannten Nebenhauses.
    • Hertinger Straße 32. Das zweigeschossige Giebelhaus mit Bruchsteinsockel entstand wohl zwischen 1550-1600.
    • Markt 10. Ende des 16. Jahrhundert errichtetes Giebelhaus mit gebogenen Fußbändern und z.T. mit geschnitzten Fächerrosetten.
    • Massener Straße 24. Zweigeschossiges Giebelhaus mit beschnitzten Füllbrettern und Fächerrosetten, das 1587 bezeichnet ist. Das Erdgeschoss und das Giebeldreieck wurden durch Umbauten verändert.
  • Von der Stadtbefestigung sind größere Strecken vor allem an der Ostseite der Altstadt erhalten. Am Südwall steht der sogenannte Eulenturm.
  • Die Burg Unna, ebenfalls nahe der Stadtmauer, beherbergt das Hellweg-Museum.
  • Im Ortsteil Uelzen lag das 1343 erstmals erwähnte Wasserschloss Haus Heyde, das 1966 abgebrochen wurde. Ein Teil der Gräfte und ein außergewöhnlicher Baumbestand sind noch vorhanden. Seit 1986 steht der Bereich als Bodendenkmal unter Schutz. Hier lebten bedeutende Persönlichkeiten, vor allem die berühmte Familie von Bodelschwingh, für die im 19. Jahrhundert Heyde "der eigentliche Mittelpunkt" war.